heute wach werden für morgen

Zukunft schreiben

Bleibt, wer schreibt? So hieß es mal, und diese Volksweisheit hat ja durchaus den Geschmack von Nachhaltigkeit, will man selbige als bewussten und aktiven Werterhalt verstehen. Als Zukunftspionierin, die dem Neuen, dem Gerade-Entstehenden das Wort redet, frage ich mich (und vermute mich dabei in guter Gesellschaft): Was bleibt denn vom Geschriebenen in der Rasanz des Wandels? Was für Texte halten nicht nur der Transformation stand, sondern befördern sie geradezu? Beispiel: „Ein natursensibles Nachhaltigkeitsdesign muß einen alternativen Lösungsweg im Unterschied zu traditionell-technisch perfekten Design finden, was notwendige Änderungen in der Geisteshaltung bewusst einschließt. Das neue Nachhaltigkeitsdesign denkt Vernetzungen jeder Design-Auswahl auf …

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Mach was. Es ist doch mittlerweile einfach, die Welt zu verbessern

Klar, Aktionismus gibt es schon reichlich, und er trägt nicht immer bei zur Lösung unserer Probleme. Wenn wir Tätigsein im Sinne von Pflege des Lebens in unseren Alltag zurückholen, statt uns in Sonderkraftakten zu erschöpfen, hält unsere Energie länger – und der Effekt ist langfristiger (um nicht zu sagen: nachhaltiger). Diese Botschaft transportiert auch das von Ines Pohl, taz-Chefredakteurin, im Westend-Verlag herausgegebene Buch „50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verbessern“. Beitrag Nr. 50 zum Thema MehrgenerationenWohnen stammt aus meiner Feder und ist als  kooperatives Projekt der AG Öffentlichkeitsarbeit unserer Wohngenossenschaft Amaryllis eG entstanden. Am Sonntag, …

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Pessimismus ist Lebenszeitverschwendung

Du bist StudentIn und kannst dich noch gut daran erinnern, wie es in der Schule war – besonders wenn es mit den Noten mal nicht so gut lief? Dann bitte aufgemerkt: Die Initiative Rock your Life baut Brücken zwischen Studenten, Schülern und Unternehmen, um die Qualifizierungs-Chancen von Hauptschülern im Arbeitsmarkt zu verbessern. Junge Studenten der Zeppelin Universität am Bodensee waren zuerst von dieser Idee begeistert und – soweit uns bekannt – hat Ulrich Dehner von den Konstanzer Seminare die allerersten Fäden gezogen. Mittlerweile gibt es das Projekt in 10 Städten. In Bonn leider noch nicht – aber vielleicht bald?

Spaghetti oder Pizza? – Lieber echte Transformation

Ein Wiener Kunde nimmt derzeit für seinen Unternehmensbereich Post-Crisis folgende Zukunftspioniere-Dienste in Anspruch: a) CoPiloting bei seinem originären Gedankenflug mit Lenkungs-/Korrekturfunktion und Formulierungsfolge, b) intelligente / transformationsfördernde Redaktion seiner vorhandenen Konzepte. Für einen seiner Klienten, ein Haus- und Hof-Händler, haben wir jüngst ein richtig gutes Szenario-Papier zu „Immobilienmarkt und Inflation“ erstellt. Nach der Präsentation schreibt mein Kunde: „Es war, wie wenn ein Gast in einem Restaurant Pizza bestellt, und nach dem Essen herauskommt, dass er eigentlich Spaghetti wollte. So einen Gast kann man auch mit einer perfekten Pizza nicht zufrieden stellen. (…) Gleichzeitig müssen wir klarmachen, dass ‚Unentschlossenheit zwischen Pizza …

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Die taz ändert was. Wir auch

Die Zeit drängt: Umsteigen braucht es JETZT, bevor wir – ökologisch, ökonomisch, sozial – im alten Karren vor die Wand fahren. Das sagte sich Ende 2010 auch wieder mal die taz, Deutschlands mittlerweile traditionsreiche linke Tageszeitung, und brachte binnen 3 Monaten 50 kluge Köpfe bzw. flinke Hände in einem Kompendium der guten Ideen zusammen. Letzte Woche feierten wir in Berlin die Veröffentlichung: „50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern“, verfertigt vom Westend-Verlag, ist ein 200-Seiten-Buch mit Gebrauchswert, ein ermutigendes Panorama leicht umsetzbarer, aber deshalb nicht minder subversiv-tiefgreifender Ideen vom Abwasserlosen Haus bis zum Wohnprojekt, vom …

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2011. Licht an für neue Bilder vom Alter!

In den Forschungen, Beratungen und Aktionen zu unserem Fokus-Thema „Neue Bilder für das Alter“ begegnen uns viele glückliche, erfolgreiche Silver-Ager: gesund, frei und sorglos. Das soll Mut machen zu den medizintechnischen Möglichkeiten des Immer-älter-Werdens – und klingt doch oft genug wie lautes Singen im Walde. Denn ein gar nicht kleiner Teil der Realität sieht immer noch anders aus: Altersarmut, Vereinsamung, Hilflosigkeit. Bevor wir also alle als Medikamenten-fitte, Ersatzteil-stabilisierte und Erbschafts-versorgte 100jährige bestens allein klarkommen, ist wohl noch eine gute Weile ein fast schon nostalgisch wirkender Wert angesagt:  SOLIDARITÄT. In Bonn gibt es seit fast 60 Jahren die Aktion Weihnachtslicht, die …

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