Wie korrigiert man falsche Wege? Nicht nur die von Einzelnen…sondern von Millionen?…Klingt es verrückt genug, um es für wahr zu halten oder spüren Sie die inneren Widerstände massiv aufsteigen?…Gut so!
Erfindergeist, Phantasie, Kreativität, Vorstellungskraft wird über Ihre Zukunft entscheiden. Noch nicht viele Unternehmen wollen das wirklich wahrhaben, obwohl sehr viele auf allen Kanälen davon reden. Schein und Sein ist noch nie deckungsgleich gewesen. Diese Täuschung ist so eine Art Tarnung auf Zeit. Wenn es alle machen, muss es ja richtig sein. Zu Viele sind aber leider davon überzeugt, dass Effizienz-Streben und Optimierungswahn Zukunft generieren könnte. Dazu kommt noch die Unzufriedenheit mit den praktizierten Innovationsprozessen: dauert zu lange, die gelebte Unternehmenskultur vermeidet Risiken, Entscheidungsschwäche, in welche Ideen man Geld investieren soll…uvm.
Dabei ist Erfinden, Entwickeln dem Wesen nach ein chaotischer Prozess – und Teil unserer wahren Natur. Die Frage nach mehr Struktur und berechenbarer Sicherheit zeigt die „Unreife“ des Systems für wesentliche Innovation, die den Namen wirklich verdient. Das gilt für soziale Innovationen wie für Produkte. Was also kann da hlifreich sein? – Spielen geht doch anders! Wer geht denn morgens ins Unternehmen, um zu spielen? Die Kinder werden vorher im Kindergarten abgesetzt, um zu spielen. Logisch. Aber selbst…? Business ist doch eine ernste Sache – und macht vielen Menschen mittlerweile Angst. Die sozial-psychologischen Studien sprechen eine klare Sprache. Kreativität geht so ganz sicher nicht. Sieht nach einem echten Dilemma aus.
Da fällt mir der lustige Satz ein: Vision ohne Aktion ist Halluzination. Und dafür ist ja bekanntlich der Arzt zuständig. – Wer mit dem Mantra im Kopf rumläuft, dass Eigennutz rational sei, der hat noch nicht viel verstanden. Die Zukunft braucht das WIR, nicht das ICH, ICH, ICH. – Tja…und an dieser Stelle rächt es sich jetzt, dass die Seele in den letzten Jahrzehnten systematisch aus den Lehrplänen herausgewirtschaftet wurde. Wie also kann man sogenannten Wirtschafts-Eliten etwas vorwerfen, wenn sie doch nur konsequent abliefern, was sie gelernt haben?
In welchen Lehrplänen steht denn philosophische Grundlagenforschung, Selbsterfahrung, Achtsamkeitstraining, Meditationserfahrung, Entwicklung von Mitgefühl, sytemisches Konsensieren als Entscheidungsfindung, Mediation als Konfliktklärung für Win-Win-Lösungen, Ethik als Haltung, Design Thinking als Methode der gemeinsamen, integralen Entwicklungen von Lösungen, Social Entrepreneurship, Aufgabe der „the winner takes it all Einstellung“ wegen Untauglichkeit uvm.?
Neues Wirtschaften ist eine Kunst, die Bewusstsein erfordert, will sie Menschen zum leuchten bringen und auf diese Weise die gesamte Welt für die nachfolgenden Generationen in lebenswerter Qualität zu erhalten.
Seien Sie also diese Jahr konsequent bis radikal und disziplinieren Sie sich zu Neuem – anderem – Denken und Handeln.