Unterwegs in die Postwachstumsökonomie. Weniger ist in Zukunft mehr – mehr an Qualität. Nicht wieviel ich habe ist entscheidend, sondern ob ich das, was ich habe, bewusst genießen kann. Das fängt beim Auswählen an. Sind mir meine Kauf-Kriterien bewusst? Muss ich das haben, weil der andere es auch hat? Wie geht es mir, wenn ich verzichte? Ist bewusster Verzicht die neue Askese? Ist Verzicht überhaupt gut – für mich – für andere? Was sind die Konsequenzen dieser Haltung? Wer braucht das alles…führst du ein Haushaltbuch? Schreibst du dir auf, wofür du dein Geld ausgibst? Wann? Wieviel und Warum? Wieviel Bücher hast du über dieses Thema bereits gelesen – und welche Konsequenzen hast du daraus gezogen?
Ist Sharing das neue Caring? Wieviel Geld brauche ich wirklich – und was bin ich bereit dafür zu tun? Wie kann ich meine Arbeit organisieren, wenn ich weniger brauche? Habe ich dann endlich Zeit-Souveränität? Kennst du deinen CO2 Footprint…willst du runterkommen? Aber bloß nicht aus schlechtem Gewissen – lieber aus Überzeugung.
Stephen Hawking hat die Hoffnung auf genügend Vernunft und Einsichtsfähigkeit der Menschheit aufgegeben. Er plädiert für Evakuierung des Planeten in absehbarer Zeit.
Also, die Zeit drängt – mach Gebrauch von deiner Willensfreiheit – befreie dich vom Balast – so schnell wie es dir möglich ist. Wirf nichts weg – gib es anderen, die es vieleicht dringender brauchen als du.