hands on: Tätig werden für die gute Zukunft

hands on: Tätig werden für die gute Zukunft

Die Zeit drängt: Umsteigen braucht es JETZT, bevor wir – ökologisch, ökonomisch, sozial – im alten Karren vor die Wand fahren. Das sagte sich Ende 2010 auch wieder mal die taz, Deutschlands mittlerweile traditionsreiche linke Tageszeitung, und brachte binnen 3 Monaten 50 kluge Köpfe bzw. flinke Hände in einem Kompendium der guten Ideen zusammen. Letzte Woche feierten wir in Berlin die Veröffentlichung:

„50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern“, verfertigt vom Westend-Verlag, ist ein 200-Seiten-Buch mit Gebrauchswert, ein ermutigendes Panorama leicht umsetzbarer, aber deshalb nicht minder subversiv-tiefgreifender Ideen vom Abwasserlosen Haus bis zum Wohnprojekt, vom Anderen Reisen bis zur Zeit-Bank. Unter den drei Überschriften „Solidarische Ökonomie“, „Ökologie“ und „Soziale Kreativität“ sind so viele praktische Beispiele der Nahraumverbesserung aufgezeigt, dass es jetzt aber langsam wirklich eng wird mit den Ausreden…

Nicht immer sind die Titel der einzelnen 3-Seiten-Beiträge aufschlussreich,  einzelne Artikel brechen mit dem radikal praktischen Ansatz dieses Sammelbandes, und die Chance der Vernetzung unter den AutorInnen hätte (spätestens auf der Veröffentlichungsfeier) besser genutzt werden können – dennoch natürlich höchst empfehlenswert, das Werk. Und nicht nur, weil wir – inspiriert von unserem Praxisprojekt Amaryllis eG – Artikel 50 zum MehrgenerationenWohnen beigesteuert haben.

Am Sonntag, 19. Juni, ab 16 Uhr 30 lesen Amaryllis-BewohnerInnen Lieblingsideen aus dem Buch vor (zur Adresse/Wegbeschreibung). Das Buch gibt’s natürlich auch bei uns!